Karamell-Beeren-Torte

Vor Kurzem hat mich wieder eine Freundin gefragt, ob ich ihr einen Kuchen backen könnte. Dabei hatte ich die freie Wahl, welchen ich machen möchte.
Da habe ich gleich die Gunst der Stunde genutzt, um eine neue Creme auszuprobieren, die ich auch bei der nächsten Hochzeitstorte (die für nächstes Wochenende ansteht) verwenden werde.


Boden:
6 Eier (zimmerwarm)
200g Zucker
150g Weizenin
150g Kartoffelmehl
3 TL Backpulver

Eier mit Zucker sehr lange schlagen bis sich die Menge verdoppelt hat und sehr cremig ist. Anschließend Weizenin, Kartoffelmehl und Backpulver sieben. Löffelweise unter die Creme heben.
Im nur kurz vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze 175°C) in einer Springform für 60 Minuten backen.
Boden auskühlen lassen und zweimal waagerecht durchschneiden.
Untersten Boden auf eine Tortenplatte geben.

Creme:
200g Schlagsahne
2 Pk. Karamell-Pudding-Pulver
50g Puderzucker
500ml Milch
1 Prise Salz
3 Eigelb
50g Puderzucker
250g Butter

Milch mit Salz in einem Topf zum Kochen bringen. Währenddessen Schlagsahne mit Puddingpulver und Puderzucker verrühren. In die kochende Milch geben und anschließend eine Minute rühren und aufkochen lassen. Pudding in eine Schüssel füllen und mit Frischhaltefolie abdecken. Erkalten lassen.

Eigelbe und Puderzucker in einer Edelstahlschüssel über einem leicht kochenden Wasserbad ca. 8 Minuten mit dem Rührbesen schlagen. Etwas abkühlen lassen und dann mit dem Pudding cremig verrühren.

Butter in einer Extra-Schüssel cremig schlagen. Puddingcreme löffelweise unterrühren. Alles zusammen sehr cremig schlagen.

Etwa ein Viertel der Creme auf den Tortenboden geben. Den zweiten Tortenboden darauf legen und wieder mit einem Viertel der Creme bestreichen. Den dritten Tortenboden oben rauflegen.
Mit einer Hälfte der restlichen Creme den Rand und die Decke der Torte bestreichen. Andere Hälfte in einen Spritzbeutel füllen und damit die Torte am Rand verzieren.
Für mehrere Stunden in den Kühlschrank stellen.

100g Zartbitterkuvertüre

Die Kuvertüre über einem heißen Wasserbad schmelzen. Auf eine Marmor- oder Glasplatte streichen und erkalten lassen. Anschließend mit einem Spachtel oder Messer (aber vorsichtig!) abschaben. Schokospäne an den Tortenrand drücken.

500g Erdbeeren
250g Waldbeeren (TK)

Waldbeeren auftauen. Erdbeeren waschen, halbieren und zusammen mit den Waldbeeren die Torte garnieren.



Scrat (Ice Age) - Torte

Die Freundin, für die ich schon die Batman-Torte gemacht hatte, hat sich diesmal eine Ice Age Torte gewünscht. Scrat sollte dabei die Hauptrolle spielen und wie soll es auch anders sein, er war mal wieder auf der Jagd nach einer Nuss.
Eigentlich wollte ich das so aussehen lassen, dass er gerade dabei ist, mit der Eisscholle den Kuchen runter zu rutschen. Das Problem war nur, dass mir dann immer die Figur auseinander gefallen ist, da der Schwanz zu schwer war. So haben ich Scrat dann doch komplett auf die Torte gesetzt.


Das war meine erste größere Modellierung einer Figur. Und da kann ich echt noch eine Menge üben! ;-) Aber eine Menge Spaß hat es auch gemacht. =)
Die Figur ist übrigens aus Fondant mit Schokoladengeschmack - unglaublich lecker!




Innen war die Torte mit gaaanz viel Schokolade gefüllt.
Der Teig war der gleiche wie bei der Batman-Torte (klick) und dazwischen gab's hier auch die leckere Buttercreme nach dem Rezept meiner Oma.
Ich habe die drei Böden einzeln gebacken. Die Teigmenge habe ich vorher in drei gleiche Teile geteilt und in die erste Schüssel einen Löffel, in die zweite Schüssel zwei und in die dritte Schüssel drei Löffel Kakaopulver gegeben, um einen leichten Farbverlauf zu erzielen.


Hochzeitstorte

Im September letzten Jahres durfte ich eine weitere Hochzeitstorte machen.
Ich hatte dazu vorher ein Probetörtchen gebacken, das die Braut zum Junggesellinnenabschied als Überraschung bekommen hatte. Klick.


Der Vater der Braut hatte aus den Initialen der Vornamen  - J + R - ein Logo kreiert. Das wünschte sich das Brautpaar oben auf der Torte. 
Die Farben der Hochzeit waren weiß und grün, daher hat die Torte beim Zusammensetzen noch ein grünes Satinband bekommen.
Gefüllt waren sie mit Erdbeer-Mascarpone, Himbeer-Joghurt und Schokolade.


Außerdem waren zwei kleine Törtchen gewünscht, die das Brautpaar einfrieren kann, um sie nach einem Jahr (nach einem alten Brauch) oder, falls der Fall eher eintritt, zur Geburt des ersten Kindes essen kann.


Hier ist noch ein Foto, wie die Torte zusammengesetzt aussah.


Zimtschnecken und Franzbrötchen

Meine Lieblingsfamilie (inklusive dem schon oft erwähnten Patenkind) kommt aus Hamburg. Und was isst man in Hamburg zum Frühstück? Glaub ich zumindest... Franzbrötchen!
In Berlin heißen die dann ganz schlicht Zimtschnecken.
Auf lecker.de habe ich neulich ein Rezept dazu entdeckt und musste es gleich ausprobieren.


Zutaten:
1 Pk. Trockenhefe
500g Mehl
125g Zucker
1 Prise Salz
200ml + 1 EL Milch
1 Ei
1 Eigelb
5 EL Öl
1 TL Zimt
100g Butter
Puderzucker

Mehl mit Trockenhefe, Salz und 50g Zucker vermischen. 200 ml Milch erwärmen (darf nicht zu heiß sein!) und auf das Mehlgemisch geben. 1 Ei (das am besten Zimmertemperatur hat) und Öl dazu geben und alles gut verkneten. Im Backofen bei weniger als 50°C zugedeckt ca. 45 Minuten gehen lassen. Die Menge sollte sich danach mindestens verdoppelt haben, ansonsten noch etwas länger am warmen Ort stehen lassen.

75g Zucker und Zimt mischen.

Teig nochmals durchkneten und in zwei Hälften teilen. Eine Hälfte ungefähr 35x35cm ausrollen. Mit Hälfte der verflüssigten Butter bestreichen und mit der Hälfte der Zucker-Zimt-Mischung bestreuen. Zusammenrollen und in ungefähr 9 Stücke teilen. Mit der anderen Hälfte des Teiges ebenso verfahren.

Auf ein Backblech legen. Nochmals ca. 15 Minuten gehen lassen. 1 Eigelb und 1 EL Milch verrühren und mit einem Pinsel auf die Oberseite der Schnecke geben.

Im vorgeheizten Ofen bei 175°C ca. 15 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.



Da die Zimtschnecken mit Hefe sind, sollte man sie am besten am Backtag vollständig aufessen. Aber das sollte doch kein Problem sein, oder? ;-)


Omas Geburtstagstorte

Dieses Jahr werden meinen beiden Omas 80 Jahre alt. Die Torte, die ich meiner einen Oma zu ihrem Geburtstag im Januar gemacht hatte, wollte ich euch nicht vorenthalten.
Daher kommt sie hier:


Eigentlich bin ich ja ziemlich mädchen-untypisch und mag rosa und pink gar nicht, aber in Kombination mit weiß sieht es doch gar nicht so schlecht aus. ;-)

Innen habe ich den beliebten Eierlikörboden mit Himbeer-Mascarpone-Füllung gemacht. Das Rezept habe ich von hier.


Die Blümchen hatte ich am Tag zuvor vorbereitet, damit sie Zeit zum Trocknen hatten.
Zu gleichen Teilen wird dabei Fondant und Blütenpaste verknetet. Diese Masse habe ich dann in vier Teile geteilt und mit ähnlichen Farben (rot, rosa und pink) eingefärbt und mit einem Ausstecher ausgestochen.
Dazu passend hatte ich noch von meiner ersten Hochzeitstorte (klick) Satinbänder in den selben Farben zu Hause.


Himbeer-Mascarpone-Torte

Vorgestern habe ich euch die Erdbeer-Version dieser Torte vorgestellt. Man kann sie aber genauso gut mit Himbeeren machen.
Ich finde ja, nichts geht über Himbeeren! =)


Der hier abgebildete Kuchen ist nur etwa halb so groß wie die Erdbeer-Torte vom Montag. Sie hat ungefähr einen Durchmesser von 20cm.

Boden:
70g gehackte, geröstete Mandeln
45g klein gebröseltes Baiser
125g weiße Kuvertüre
10g Palmin

Die weiße Kuvertüre zusammen mit dem Palmin in einem heißen Wasserbad verflüssigen. Über die Mandeln und das Baiser geben und alles gut vermischen.
Backpapier auf eine Tortenplatte geben und darauf einen Tortenring mit einem Durchmesser von 20 cm stellen. Die Masse für den Boden darin gleichmäßig verteilen und für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Creme:
250g Mascarpone
350g Magerquark
200g Sahne
75g Zucker
250g Himbeeren (auch tiefgekühlt)
5 Blatt Gelatine
Einige frische Himbeeren zum Verzieren
30g Baiser

In 2 Schüsseln 3 bzw. 2 Blatt Gelatine in Wasser einweichen. Sahne steif schlagen. Aufgetaute Himbeeren und 1 EL Zucker pürieren und durch ein Sieb streichen.
Mascarpone, Quark und Zucker vermengen. Ein Drittel dieser Masse mit dem Himbeerpüree verrühren. 3 Blatt Gelatine nach Packungsanleitung auflösen. Zuerst 2 EL der Himbeer-Mascarponecreme in die Gelatine geben. Danach die Gelatine in der Creme verrühren.
2 Blatt Gelatine auflösen und 2 EL der restlichen Mascarpone-Creme dazu geben. Dann Gelatinemasse zur übrigen hellen Creme geben.
Je eine Hälfte der Sahne in die Himbeer-Mascarpone- und die Mascarpone-Creme geben.
Beide Cremes abwechselnd auf dem Boden verteilen und mit einer Gabel leicht durchziehen, so dass ein schönes Muster entsteht.
Für ca. 4 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Backpapier und Tortenring vorsichtig entfernen.

Baiser grob zerbröseln und zusammen mit den frischen Himbeeren auf die Torte geben.



Das Rezept stammt aus der Lecker Bakery No. 1, 2012.

Erdbeer-Mascarpone-Torte

Mit diesem Kuchen will ich endlich die Erdbeer-Saison einleiten. 
Er hat alles, was ein guter Kuchen braucht: Leckeres Obst, viel Mascarpone und ein bisschen Schokolade. =)
Außerdem kann er zubereitet werden, ohne den Backofen anzuschmeißen.


Boden:
130g gehackte, geröstete Mandeln
90g klein gebröseltes Baiser
250g weiße Kuvertüre
20g Palmin

Die weiße Kuvertüre zusammen mit dem Palmin in einem Wasserbad verflüssigen. Über die Mandeln und das Baiser geben und alles gut vermischen.
Backpapier auf eine Tortenplatte geben und darauf einen Tortenring mit einem Durchmesser von 26cm stellen. Die Masse für den Boden darin gleichmäßig verteilen und für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Creme:
500g Mascarpone
500g Magerquark
200g Sahne
2 Pk. Vanillezucker
170g Zucker
ca. 1,2 kg Erdbeeren
14 Blatt Gelatine

In 2 Schüsseln 12 bzw. 2 Blatt Gelatine in Wasser einweichen. Sahne steif schlagen. 750g Erdbeeren waschen, pürieren und durch ein Sieb streichen.
200g Erdbeeren abmessen. 2 Blatt Gelatine ausdrücken und in einem Topf verflüssigen. Etwas von der Erdbeermasse dazu geben und verrühren, anschließend die Gelatinemasse zur restlichen Erdbeermasse geben
Mascarpone, Quark, Vanillezucker, Zucker und restliche, pürierte Erdbeeren vermengen. 12 Blatt Gelatine auflösen. Zuerst 2 EL der Mascarponecreme in die Gelatine geben. Danach die Gelatine in der Creme verrühren. Sahne unterheben.
Hälfte der Mascarponecreme auf den Boden geben. Hälfte der Erdbeermasse darauf. Mit einer Gabel leicht durchziehen. Rest der Creme und der Erdbeermasse ebenso darauf verteilen.
Für ca. 6 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Backpapier und Tortenring vorsichtig entfernen.
Der Kuchen sieht dann ungefähr so aus:


Verzierung:
150g Zartbitterkuvertüre
20g Baiser

Backpapier auslegen, welches in der Breite ungefähr dem Umfang des Kuchens entspricht. Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und in einen Gefrierbeutel geben. Eine kleine Ecke abschneiden und Schokolade beliebig (aber ungefähr gleich hoch) auf das Backpapier spritzen. Kuvertüre etwas anziehen lassen. Backpaier anheben und Schokolade vorsichtig gegen den Kuchen drücken. In den Kühlschrank stellen. Wenn die Kuvertüre fest ist, das Backpapier vorsichtig abziehen.

Ein paar gut aussehende Erdbeeren zur Hälfte in übrig gebliebene Kuvertüre tauchen, kurz abtrpfen lassen und auf Backpapier legen. In den Kühlschrank stellen.

Übrig gebliebene Erdbeeren waschen und putzen. Eine Hälfte pürieren, die andere Hälfe in kleine Stücke schneiden. Das Püree durch ein Sieb streichen, mit 2 EL Zucker und etwas Zitronensaft vermischen. Auf die Torte geben, darauf die Erdbeeren verteilen. Baiser grob zerkleinern und verteilen. Mit den Schoko-Erdbeeren die Torte verzieren.



Das Rezept ist eine Mischung von zwei Rezepten aus der Lecker Bakery No. 1, 2012.


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